Folge 23: Blickpunkt Jenseits: Vom Römergrab ins Leben der Antike
Wer heute mit der Linie 1 von der Kölner Innenstadt in Richtung Weiden fährt, kommt auch an der Haltestelle „Weiden – Römergrab“ vorbei. Die quäkige Ansage in der Bahn lässt nicht vermuten, dass wenige Meter entfernt eine Zeitreise der besonderen Art möglich ist.
Die Nummer 1328 an der vielbefahrenen Aachener Straße wirkt unauffällig, und doch ist hier das Tor, das direkt in die Antike führt: 2000 Jahre alte Steinquader, ein reich verzierter Marmor-Sarkophag, Möbel und Statuen sind heute noch da, wo sie im 2. Jahrhundert nach Christus aufgestellt wurden. Was damals an der Via Belgica – so hieß die Aachener Straße – los war, wer hier lebte, trauerte, aß und feierte, das alles erfährt und erlebt man im Römergrab Weiden. Heute kümmert sich ein quicklebendiger, aktiver Förderverein um das Grab und die Bauwerke drum herum. Die erzählen noch eine eigene Geschichte, in der ein Schatzgräber, die Preußen und Dombaumeister Zwirner vorkommen. Die NRW-Stiftung spielt natürlich auch eine Rolle: Sie hat mitgeholfen, das Tor zur Antike für alle zu öffnen! Und jetzt laden wir ein, das Ohr zur Antike zu öffnen – und mitzureisen…
Host: Marija Bakker
Studiogast: Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Vize-Präsidentin der NRW-Stiftung.
Vor Ort: Prof. Dr. Heinz Günter Horn, Gudrun Schmitz, Lisa Schadow (Mitglieder des Fördervereins Römergrab Weiden e. V.) und Besucher
**Kontakt & Infos: ** https://www.roemergrab.de
**Öffnungszeiten: ** Donnerstag: 10 – 13 Uhr Samstag: 10 – 13 Uhr Sonntag: 14 – 17 Uhr
An jedem 3. Samstag im Monat bietet der Förderverein Römergrab Weiden e.V. öffentliche Führungen an. (siehe „Veranstaltungen“).
Anmeldungen bis spätestens zwei Werktage vorher unter: +49 221-22124425 oder info@roemergrab.de
Mehr zur NRW-Stiftung: https://www.nrw-stiftung.de
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