00:00:00: Der junge Beethoven, der junge Mann bis in seine Dreißiger, Vierziger hinein, streicht einfach durch.
00:00:06: Und der ältere Beethoven krickelkackel genau, zum Teil vollflächig, dass man wirklich nichts mehr erkennen kann.
00:00:13: Und der ältere Beethoven in seinen letzten ungefähr zehn Lebensjahren will es dann lieber ordentlich haben.
00:00:21: Er nimmt dann ein feines Messer und schabt die obere Papierschicht runter.
00:00:26: Deswegen nennen wir das rasieren.
00:00:44: Allein der Look ist Legende, lockige graue Haare, ne echte Wallemähne, breite Stirn, energischer Blick, das markante Kinn, eingerahmt vom hochgestellten weißen Hemdkragen.
00:00:56: So trock man das vor mehr als zweihundert Jahren und so kennt ihn bis heute die ganze Welt.
00:01:01: Ludwig
00:01:02: van Beethoven.
00:01:03: Beethoven.
00:01:04: Beethoven.
00:01:07: Er war ein Komponist und hat die ... Er hat die neue ... Nein, es war die fünfte Symphonie und ein Teil der fünften Symphonie ist
00:01:14: jetzt unsere ...
00:01:15: die Nationalhymne der EU.
00:01:17: Freude, schöner Götterfunk, diese Ode an die Freude.
00:01:20: Die fünfte Warze, ich glaub, nee, die neunte.
00:01:22: Wollen
00:01:22: wir kurz singen?
00:01:23: Freude.
00:01:24: Freude, schöner Götterfunk,
00:01:27: ein Tochter
00:01:29: aus Elysium.
00:01:29: Beethoven.
00:01:32: Der Beethoven sehr schön.
00:01:33: Und der hat auch so gesprochen, sei mal ehrlich.
00:01:38: Der berühmte Bonner überhaupt Ludwig van Beethoven.
00:01:41: Eine Ikone der Musik, ein Genie, wohl wahr.
00:01:45: und ein Landessohn, auf den wir, so wie Hubertine, stolz sind hier in Nordrhein-Westfalen.
00:01:50: Klassik-Fans aus der ganzen Welt machen sich wegen ihm auf den Weg nach Bonn.
00:01:55: Eine Musikliebhaberin aus dem Irak war gerade schon dabei, ein Violinist aus Thailand.
00:02:00: Sie alle pilgern an diesen einen Ort, dorthin, wo der Komponist geboren ist.
00:02:05: Im Dezember, siebzehntundertsiebzig, kurz vor Weihnachten war das damals auch, im heutigen Beethovenhaus in der Bonner Innenstadt.
00:02:13: Und da möchte ich jetzt mit Ihnen hin.
00:02:15: Herzlich willkommen zu unserer neuen Förderbandefolge.
00:02:17: Ich bin Conny der Wegehoff.
00:02:19: Moment, ich mache Ihnen erst mal kurz die Tür auf.
00:02:23: Betreten Sie mit mir historischen Boden.
00:02:30: Was auch bei jedem Schritt zu hören ist.
00:02:34: Knatz der Boden, das nennt man zwischendurch.
00:02:37: Wir haben hier die alten Holzböden.
00:02:39: Manchmal bekommen wir Rückmeldungen, das Haus ist so laut.
00:02:42: Und andere Leute sagen, andere Besucher sagen, das ist total toll, weil man sich hier wirklich in die Atmosphäre zurück versetzt fühlte, da mal linken Zeit.
00:02:52: Das finde ich auch.
00:02:53: Willkommen im achtzehnten Jahrhundert.
00:02:56: Dr.
00:02:56: Nicole Kempke nimmt uns damit.
00:02:58: Sie leitet das Museum im Beethovenhaus.
00:03:01: Wobei eigentlich sind's zwei Häuser.
00:03:03: Ein schmuckes Vorderhaus mit barocker Steinfassade, in Rosa gestrichen.
00:03:08: Um siebzehnthundert gebaut, erfahre ich, eines der wenigen noch erhaltenen Bürgerhäuser in Bonn und ein Hinterhaus etwas später entstanden.
00:03:17: In diesem Hinterhaus, genau, wurde er geboren, siebzehntzig, im kalten Winter, sechzehnte oder siebzehnte Dezember.
00:03:23: Das
00:03:24: gelbe Haus ist ein Geburtshaus.
00:03:25: Man kann jetzt auch in den Garten gehen und von da aus hat man eigentlich den schönsten Blick auf das Haus.
00:03:31: Das ist sehr, sehr schön.
00:03:32: Der hat ja sehr zentral gewohnt.
00:03:34: Ja, mitten in der Stadt, mitten in Bonn, das war das Musikerviertel.
00:03:37: Wir haben die Musiker gelebt.
00:03:38: Sein Vater war ja auch bei der Hofkapelle.
00:03:40: Der Großvater war schon Hofkapellmeister und ... Und deswegen als Musiker-Familie lebte man eben hier mitten in der Innenstadt.
00:03:50: Und weil schon Opa Ludwig, nach ihm wurde der Kleine benannt und auch Vater Johann zu Hofe in Diensten stehen, wird mit der hochbegabte Junior schon im Alter von zwölf Jahren drei Klavier-Sonaten dem Kurfürsten.
00:04:14: Die Musik ist eine von vielen im Audio-Guide, der die Gäste durch das Beethovenhaus begleitet.
00:04:20: Und die Wittmung, die der Bonner Junge zu den Kurfürstensonaten in Schöenschrift mit der Fehler dazu geschrieben hat, liegt im Original in der Vitrine.
00:04:45: Beethoven als Teenager, musikalisch und damals markelos.
00:04:54: Er selbst aber nicht so.
00:04:55: Er soll als Kind die Pocken gehabt haben.
00:04:58: Und auch wenn wir alle den berühmten Grauen Wallelok kennen, aus dem Porträt von Josef Karl Stieler, da wo Beethoven den roten Schal trägt, hatte der Komponist natürlich als jüngerer Mann Logo.
00:05:09: ganz normal.
00:05:10: Dunkle Haare zeigt mir Nicole Kempken auf einem kleinen Gemälde.
00:05:14: Also hier sehen wir mal einen ganz anderen Beethoven.
00:05:20: Angekommen der Salonlöwe, der in den Salons der Aristrokarten mit seiner Improvisationskunst auf dem Klavier reüssierte.
00:05:30: Und das gibt diese kleine Miniatur, finde ich, sehr deutlich wieder mit diesem modernen Kurzhaarschnitt, den Kotletten.
00:05:36: Und ja, da wirkt er schon sehr smart.
00:05:43: Beethoven von einer ganz neuen Seite.
00:05:46: Das ist hier im Haus Konzept.
00:05:50: Wir wollen wirklich ihn vom Sockel holen, wir wollen ihn nahbar machen als Menschen und wir wollen auch zeigen, dass für ihn die Werke nicht vom Himmel fielen.
00:05:59: Er hat viel, viel überarbeitet, gestrichen, neu geschrieben, weggradiert und da haben wir eben auch einige Handschriften in der Ausstellung, wo man das ganz schön dann sehen kann.
00:06:08: Und eine besonders kostbare Handschrift hat dieses Jahr weltweit für Schlagzeilen gesorgt.
00:06:13: Sie ist neu in die Sammlung gekommen mit Unterstützung der NRW-Stiftung.
00:06:18: Dazu gleich mehr.
00:06:20: Aber zuerst möchte ich meinen heutigen Gast begrüßen.
00:06:30: Malte Böker, Direktor und Geschäftsführer in der Vorstand des Beethovenhauses ist bei unserem Förderband des Studios.
00:06:36: Ich freue mich.
00:06:37: Hallo.
00:06:38: Ich freue mich auch.
00:06:38: Vielen Dank für die Einladung.
00:06:40: Ist das nicht schön, wenn Jugendliche spontan Beethoven anstimmen?
00:06:44: Die waren sich zwar nicht sicher, ob neunte oder fünfte ist, ja.
00:06:47: Egal.
00:06:48: Die Musik war jedenfalls von Beethoven.
00:06:50: Und ja, das ist toll zu sehen.
00:06:53: Seit ja fast jetzt über zweihundert Jahren ist der im öffentlichen Bewusstsein und das nicht nur bei uns im Bonn, sondern weltweit.
00:07:01: Was macht ihn so zeitlos?
00:07:03: Beethoven hat offensichtlich eine Sprache gefunden, die die Menschen immer wieder neu begeistert anspricht, die sie verstehen, in der sie sich widerspiegeln.
00:07:13: Leonard Burns, einen hat mal gesagt, irgendwie, der hatte wirklich den untrücklichen Instinkt dafür, welche Note auf die nächste folgen muss, damit eine großeartige Musik entsteht.
00:07:25: Und er hat das gemacht, indem er uns immer wieder in die Irre führt, man erwartet was ganz anderes, wird überrascht und dann hört man so eine Beethovenische Wendung und denkt, das war so gut, ich will es gar nicht anders hören.
00:07:36: Und die Fans sind total begeistert, habe ich erlebt im Museum, weil da steht dann die Dienstbratsche, da steht sein Flügel.
00:07:42: quasi reliquienfast.
00:07:45: Er führte die Wiener Klassik zur höchsten Entwicklung, heißt es immer so schön.
00:07:49: Wien, da gucken wir so ein bisschen drauf, wie lang hat er in Bonn gelebt?
00:07:53: ein Drittel seines Lebens.
00:07:54: Also das war schon die prägende Phase.
00:07:58: Er war ein erwachsener Mann, als er dann entgültig nach Wien gesiedelte ist.
00:08:04: Dank
00:08:04: des Kurfürsten.
00:08:05: Da hatte er ja schon früh Connections.
00:08:07: Ja, der hatte ihn geschickt.
00:08:08: Er sollte Studien bei Heiden nehmen und dann sind die Franzosen im Rheinland einmarschiert.
00:08:14: Der Kurfürst musste fliehen.
00:08:16: Das heißt, sein Arbeitgeber war gar nicht mehr im Bonn und zack, seine Wien hängen geblieben.
00:08:22: In Bonn ist er ja wirklich omnipräsent.
00:08:24: Das muss man sagen.
00:08:25: Also am Hauptbahnhof, da, wenn man da ankommt, da schon in bunten Farben auf dem Treppengeländer als Ampelmaestro auf Verkehrsamt, dann habe ich ihn entdeckt.
00:08:33: Im Münsterplatz steht er ja ohnehin auf dem hohen Sockel.
00:08:36: Aber wieso wollen Sie ihn darunter holen, symbolisch?
00:08:40: Weil wir keine Interesse haben an dieser beziehungslosen Verehrung eines Genies, der da irgendwo monumental auf dem Sockel steht.
00:08:49: Man eigentlich nur weiß, es ist ein großer, sondern wir finden viel spannender, wenn man eine persönliche Beziehung zu jemandem entwickelt.
00:08:57: Und das geht nur auf Augenhöhe.
00:08:59: Er war ein Mensch wie wir auch.
00:09:01: Er hat natürlich was ganz anderes geschaffen und wir als ein Haus, was wissenschaftlich erarbeitet, wollen ihn so präsentieren, wie er sich aus den historischen Quellen auch erschließen lässt und nicht wie ihn sich das neunzehnte Jahrhundert als irgendein Genie zwischen dem Himmel und der Erde irgendwie vorgestellt.
00:09:22: Es gibt doch so viele Stereotype, vor allen Dingen so der Mürrische Beethoven.
00:09:26: Der Mürrische, der nicht geliebte Beethoven ist auch so ein Klischee.
00:09:30: Ja, er war ein lustiger Rheinländer, der unheimlich gesellig war, der sich gerne unter die Leute mischte und nur das Schicksal halt erfuhr, was sie in der Eilze, das er ausgerechnet, als Musiker.
00:09:45: seinen Gehör verloren hat.
00:09:47: Daraus erwachsen sehr, sehr viele Missverständnisse.
00:09:51: Die werden bei ihnen geklärt.
00:09:53: Das habe ich erlebt.
00:09:54: Wie viele Menschen kommen so zu ihnen ins Haus pro Jahr?
00:09:58: Ja, das ist eine der Erfolgsgeschichten unseres Hauses, ist, dass wir wenig Möglichkeiten haben, um aktiv Werbung zu machen und trotzdem kommen Menschen aus aller Welt nach Bonn.
00:10:11: Wir haben im letzten Jahr um die neunzigtausend Besucher gehabt, sind das meistbesuchte Musikermuseum in Deutschland und freuen uns darüber, dass Beethoven immer noch diese Zugkraft hat.
00:10:24: Jetzt muss man sagen, das Beethovenhaus ist mehr als ein Museum.
00:10:27: Das ist eine weltweit angesehene Kulturinstitution.
00:10:31: Welchen Aufgaben widmen Sie sich da noch?
00:10:35: Unser Auftrag ist... Beethoven lebendig zu halten und das machen wir im Wesentlichen in drei Arbeitsbereichen, das Museum und die Sammlung.
00:10:44: Das ist so ein ganz wesentlicher Aspekt.
00:10:47: Dann entsteht aus der Sammlung der Auftrag, dass wir diese Sammlung erforschen, erschließen, dokumentieren, für die Forschung und für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
00:10:57: Und das Dritte ist, wir haben einen wunderschönen Konzertsaal, den Kammermusiksaal im Beethovenhaus, einer der schönsten Konzertsäle für Kammermusik weltweit.
00:11:06: Darf ich einfach aus Überzeugung nicht nur vorab zu sagen.
00:11:09: Und da haben wir das ganze Jahr über tolle Konzerte, Klavier, Kammermusik, auch Jazz und andere Dinge.
00:11:17: Malte Böker ist bei uns im Vorderbandestudio Direktor des Beethovenhauses.
00:11:21: Das ist um ein Haar an diesem historischen Ort gar nicht gegeben hätte.
00:11:25: Warum?
00:11:26: Das stimmt.
00:11:27: Ja, die Stadt Bonn hat viele Veränderungen erlebt und irgendwann wollten auch Politiker dieser Stadt das sogenannte Musikerviertel neu entwickeln und in dem Zusammenhang diese alten Häuser aus dem siebzen Jahrhundert alle abreißen.
00:11:44: Und dann haben sich einige Bonn-Bürger zusammengezahlt und gesagt, das können wir nicht zulassen.
00:11:48: Das war... Also viele Jahre nach dem Beethoven-Achzehn-Siemzwanzig gestorben waren.
00:11:56: Und da war Beethoven schon eine wirkliche internationale Berühmtheit.
00:11:59: Und da haben die diese Bonner-Bürger gesagt, das lassen wir nicht zu.
00:12:01: Wir kaufen dieses Haus, schützen es vor dem Abriss und machen daraus eine Kultureinrichtung.
00:12:07: Und in den letzten über hundertdreißig Jahren ist das halt das geworden, was wir heute präsentieren können.
00:12:12: Und die haben einen Verein gegründet, den Beethoven-Verein.
00:12:15: Und dieses bürgerliche Engagement, das ist auch die Brücke zur NRW-Stiftung.
00:12:19: Denn genau solche Leute.
00:12:20: Wie damals im Bonn, die werden gebraucht.
00:12:23: Menschen, die gesagt haben, dieses Haus dürfen wir nicht verkaufen, das darf nicht wegkommen, da möchten wir eingreifen und das kaufen und das für die Nachwelt erhalten.
00:12:32: Das ist genau das, was wir heute noch fördern, wenn Menschen gute Ideen haben, sich zum Verein sozusagen zusammentun und sagen, das ist wichtig, das muss erhalten werden.
00:12:42: Sagt Gregor Wessel von der Abteilung Heimat- und Kulturpflege der NRW-Stiftung.
00:12:48: Er ist selbst Musikwissenschaftler und als ich ihn in seinem Büro in Düsseldorf besucht habe, habe ich nicht schlecht gestaunt.
00:12:55: Hier steht er.
00:12:56: Sie haben ihn auch sogar in ihrem Büro stehen, mit Dirigentenstab der Wildhofen.
00:13:01: Ja, das stimmt.
00:13:02: Hab ich geschenkt bekommen.
00:13:03: Ich bin total klasse.
00:13:05: Ich bin Musikfan und klassischer Musikfan.
00:13:07: Und dann macht es natürlich besonders Spaß, wenn bei der NRW-Schriftung Projekte aufploppen, die mit Musik zu tun haben.
00:13:13: Krieger Wessel kümmert sich um die Projektförderung und in den Akten ist dokumentiert, dass die Zusammenarbeit mit dem Beethofenhaus schon vor Jahrzehnten begonnen
00:13:22: hat.
00:13:23: Ja, also wir haben das schon mehrfach unterstützt.
00:13:25: Es begleitet die NRW-Stiftung.
00:13:27: Seit es die NRW-Stiftung gibt, wir haben ... Ganz früh, so sag' ich mal, mal nussendottundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.
00:14:07: Also alles, was Sie mit Ihrer eigenen Hand niederschreiben, auch der Einkaufszettel ist ein Autograph von Ihnen.
00:14:13: Und in diesem Fall ist das das, was Beethoven aufgeschrieben hat, also ein Autograph von Beethoven.
00:14:19: Ein Kaufzettel ist, glaube ich, historisch nicht ganz so wertvoll.
00:14:22: Das sagen Sie, aber wenn jetzt in zweihundert Jahren Sozialwissenschaftler gucken, wie die Lebensgewohnheiten heute waren, wäre möglicherweise Ihr Einkaufszettel ein entscheidendes Dokument.
00:14:37: Sie heben den aber leider nicht auf im Gegensatz zu Beethoven, der das schon manchmal aufgehoben
00:14:41: hat.
00:14:42: Das ist Dr.
00:14:43: Julia Ronge, die Frau, die Beethoven's Handschrift kennt, wie keine Zweite auf der Welt.
00:14:48: Ich bin Kustodin des Beethovenhauses, das heißt, ich kümmere mich um unsere Sammlungen.
00:14:54: Ich pflege sie, ich verleihe sie und ich mache auch Neuerwerbungen.
00:14:59: Und Julia Ronge hat den Schlüssel vom wichtigsten Raum im Beethovenhaus.
00:15:07: Eine dicke schwere Tür öffnet sich.
00:15:10: Das ist das Tolle, was ich an meinem Beruf liebe.
00:15:12: Ich darf überall mal gucken, wo sonst keiner gucken darf.
00:15:14: Hier sieht es nicht aufgeräumt
00:15:16: aus.
00:15:17: Das sage ich bei mir zu Hause auch immer.
00:15:19: Wir sind hier im Herz des Bildhofenhauses, räumlich und ideell.
00:15:25: Das hier ist der Resort, wo alle Schätze lagern.
00:15:29: Rundherum Regale.
00:15:31: Rundherum Regale.
00:15:33: Kartons.
00:15:34: Genau.
00:15:34: In den Regalen liegen Papier, Einbände und Schachteln, die an der Seite immer Löcher haben, damit der Inhalt gut belüftet wird.
00:15:45: Umschläge
00:15:46: und Schachteln sind aus speziellem Karton, nämlich aus säurefreiem Papier,
00:15:52: um
00:15:53: das Archiv gutmöglichst konservatorisch optimal zu lagern.
00:16:00: Da muss ich erst mal den Karton aufmachen.
00:16:04: Dann sind da verschiedene Mappen drin.
00:16:07: Und in der dritten Mappe liegt der Brief, den die NRW-Stiftung besitzt.
00:16:15: Und dem Beethoven-Haus zur Forschung zur Verfügung gestellt hat.
00:16:19: Julia Ronge hebt ganz behutsam das Schriftstück aus dem Jahr eighteenhundertsieben aus der Mappe.
00:16:25: Es ist ein Brief an Ignats Plijel, der in Paris ein Musikverlag betrieben hat.
00:16:30: Und dem Beethoven seine Komposition zum Verkauf anbietet.
00:16:34: Es ist sehr interessant, weil auf der ersten Hälfte ist etwas, was er an mehrere Verleger geschickt hat.
00:16:41: Das ist ein Formbrief sozusagen.
00:16:43: Ja, genau.
00:16:44: Deswegen ist das auch von einem Schreiber geschrieben, weil das wurde dann fünf, sechs, sieben Mal vervielfältigt und Beethoven macht nur seine Unterschaft runter.
00:16:51: Aber die Pläels kennt er eben und die sind ihm so wichtig, dass er dann eben doch da noch mal einen eigenhändigen Zusatz dahin macht.
00:17:00: Mein lieber vererter Pläel, was machen Sie?
00:17:02: Was Ihre Familie erkundigt sich Beethoven?
00:17:05: schreibt vom Krieg, der eine Pariserise verhindert, scharzt über die Gallia und grüßt, ich umarme sie beide, Vater und Sohn persönlich.
00:17:14: Der Brief erzählt also viel mehr als nur von der Geschäftstüchtigkeit des Komponisten.
00:17:19: Und wenn wir noch lesen da im Tresorraum, fällt mir auf, dass Julia Ronge beim Umblättern ein kleines Kärtchen in die Hand genommen hat.
00:17:28: Der gefährlichste Moment bei ihrer Arbeit ist nämlich,
00:17:31: Wenn man umblättern will, dann die Ecke so anzupacken.
00:17:35: Man möchte auch nicht den Finger ablecken, damit man das Papier anpacken kann.
00:17:39: Das ist immer so ein bisschen tricky.
00:17:41: Und dann nehme ich meistens eine Visitenkarte, weil man damit sehr gut unter das Blatt runterkommt.
00:17:46: Man schützt ja auch vor allem, was an den Fingern dranhängt.
00:17:51: Und man kann das mechanisch auch sehr gut blättern, weil es Stabilität gibt.
00:17:56: Und dann verhindert man mechanische Schäden.
00:17:59: Das Erbebiet Hofens wird in Bonn eben sorgsam gehütet und gleichzeitig bietet es die Chance noch tiefer in sein Werk und sein Leben einzudringen und zu erforschen.
00:18:09: Auch die Autographen zu seinen Kompositionen, sprich die Notenblätter, sprechen Bände.
00:18:15: Wenn man sieht, wie Beethoven arbeitet und wie ausgefeilt er konstruiert und dann nochmal ändert und dann ist es eigentlich schon fertig und in der Druckvorbereitung fällt ihm dann aber nochmal was ein.
00:18:27: und so diese unglaublich akribische Arbeit.
00:18:32: Also das ist nicht nur geniale Erfindung.
00:18:35: Okay, dann nehmen wir doch als Beispiel mal Beethoven's Symphonie Nummer fünf in zehn Mal die Schicksalsymphonie genannt.
00:18:44: Also die Idee für eine Melodie zu haben ist ja relativ einfach.
00:18:47: Und wenn man mal ehrlich ist, was ist an da da da da schon genial?
00:18:53: Genial ist, wie das dann verarbeitet wird.
00:18:55: Vor allen Dingen die Proportionen sind halt immer perfekt bei Beethoven.
00:18:59: Da ist nie irgendwie sowas, wo man denkt, da hätte er jetzt aber noch ein bisschen weniger machen können.
00:19:05: Das ist einfach too much oder so.
00:19:06: Das passiert nicht.
00:19:09: Das ist immer perfekt.
00:19:11: Aber wer denkt auf dem Weg dahin, hätte sich Beethoven niemals vertan.
00:19:15: Der hat sich geschnitten.
00:19:17: Der junge Beethoven, der junge Mann bis in seine Dreißiger, Vierziger hinein, streicht einfach durch.
00:19:23: Und der ältere Beethoven krickelkackel genau, zum Teil vollflächig, dass man wirklich nichts mehr erkennen kann.
00:19:30: Und der ältere Beethoven in seinen letzten ungefähr zehn Lebensjahren will es dann lieber ordentlich haben.
00:19:38: Er nimmt dann ein feines Messer und schabt die obere Papierschicht runter.
00:19:43: Deswegen nennen wir das rasieren.
00:19:50: Also, dass wir hier noch über das Rasieren reden werden, hätte ich nicht gedacht, Herr Wücker.
00:19:55: Das waren die Techniken damals.
00:19:57: Also, es lohnt sich schon mal, auch in die Vergangenheit zu gucken.
00:20:01: Und genauer hinzugucken, ne?
00:20:02: Cocky-Paste
00:20:03: im neunzehnten Jahrhundert.
00:20:04: Und
00:20:04: das hat funktioniert, weil das Papier ja damals einfach auch dicker war.
00:20:08: Also, man konnte da noch eine Schicht runterkratzen, sozusagen.
00:20:11: Kann man das sehen?
00:20:12: Ja, das kann man sehen.
00:20:13: Also, es gibt auch Papiere, die sind durchrasiert.
00:20:17: Da haben wir nur noch ein Loch.
00:20:18: Aber ja, das sind diese Arbeitsspuren, die das so interessant machen für unsere Wissenschaftler, genau zu schauen, wie ist denn so ein Werk überhaupt entstanden?
00:20:28: Wie hat es sich entwickelt?
00:20:29: Was hat ihn bewegt?
00:20:30: Was hat er verworfen?
00:20:31: Was hat er behalten?
00:20:33: Das ist das, worüber die Musikwissenschaften sich sehr viele Gedanken machen.
00:20:48: Was haben sie da gefeiert?
00:20:50: Ja, die Sammlung des Beethovenhauses ist die weltweit größte Sammlung und das ist ja die große Überraschung für mich gewesen.
00:20:56: Ich bin jetzt auch schon ein paar Jahre dabei, aber wie viele Handschriften, Autografe von Beethoven noch im Umlauf sind, noch nicht in öffentlichen Institutionen sind.
00:21:05: und wir feiern immer, wenn wir eine neue Handschrift für unsere Sammlung erwerben können.
00:21:11: In diesem Fall ein ganz besonderes Manuskript aus einem späten Streichquartett, Opus.
00:21:19: Das komplette Werkmanuskript dieses Satzes ist uns angeboten worden und das konnten wir erwerben.
00:21:25: Aladanza Tideska heißt es.
00:21:27: Beim Festakt hat das Awadar Stringquartett diesen vierten Satz aufgeführt werden.
00:21:57: Daniel Hope, der Präsident des Beethovenhauses, hat damals sehr berührend beschrieben, dieses Werk ist nicht nur Musik, sondern eine Reise in die Tiefe seiner Seele.
00:22:07: Ja, da war noch ein anderer wunderbarer Musiker, Jörg Wiedmann, der ... Selbstkomponist.
00:22:15: Selbstkomponist ist sich wahnsinnig intensiv immer wieder mit Beethoven befasst.
00:22:20: Und für den ist grad dieser Satz eigentlich der Schlüssel zum Verständnis Beethoven's.
00:22:25: Und er hat da in seiner Rede das so gesagt, ist eigentlich eine Unverschämtheit, was Beethoven da komponiert hat, was ist so gut wie nicht spielbar.
00:22:33: Und das hat zu tun mit diesen ganzen Tiefenschichten, mit denen Beethoven sich da mit der Form eines deutschen Tanzes auseinandersetzt und was er abliefert, was eben alles ist, nur kein deutscher Tanz.
00:22:47: Und es ist ja auch beschrieben worden, dass es eine sehr eindrucksvolle Altersleistung ist, ein Jahr vor seinem Tod entstanden.
00:22:55: Denn Beethoven's Gehör ließ ja auch in seinen letzten Jahren unglaublich nach.
00:22:59: Im Museum kann man sich seine Hörer zum Beispiel anschauen, da hat da viel mit experimentiert.
00:23:05: Aber man kann sich auch anhören, wie das ungefähr für Beethoven geklungen haben könnte.
00:23:15: Ganz dumpf, verrauscht.
00:23:19: Wie ist er selbst mit dieser Einschränkung umgegangen?
00:23:22: Der legt sich ein Reservoir an Ideen.
00:23:25: Er schreibt alles auf, was ihm einfällt.
00:23:27: Und ich glaube, das ist ein Teil der Erklärung, dass er zum Lebensende sehr viel auf dieses Reservoir zurückgreifen konnte.
00:23:35: Er hat sein inneres Ohr geschult.
00:23:38: Und er steht am Ende dann im Rückblick für Menschen, der sich durch all diese Widerstände eben nicht irgendwie aus der Bahn hat werfen lassen, sondern er hat es durchgezogen und hat der Mensch etwas hinterlassen, was er sagen wollte und was wir heute noch für wichtig halten.
00:23:54: Und man sieht im Museum seine Conversationshefte.
00:23:56: Also der hat sich da auch geholfen ein bisschen, wer das funktioniert.
00:24:00: Also die Konversationshefte sind kleine Büchlein, in die seine Gesprächspartner die Fragen aufgeschrieben haben, die sie an Beethoven hatten.
00:24:09: Er konnte sie ja nur schwer oder gar nicht mehr verstehen und dann wurden die Fragen ihm aufgeschrieben.
00:24:14: Er hat dann mündlich geantwortet.
00:24:16: Das heißt, wir haben so eine halbe Konversation.
00:24:18: Wir wissen die Themen, die behandelt wurden.
00:24:20: Wir können uns oftmals auch denken anhand des Gesprächsverlaufs, was er so geantwortet haben kann.
00:24:26: Aber natürlich leider fehlt seine Antwort.
00:24:30: Also allein deshalb schon eine besonders eindrucksvolle Leistung.
00:24:33: dieses Streichquartett Opus hundred dreißig kommen wird zurück zu diesem Autografen zur Notenhandschrift des vierten Satzes.
00:24:40: Beethoven hat es selbst verschenkt und dann hat es einen unendlich langen Weg genommen.
00:24:44: Ja, er hat es verschenkt an jemanden, der bei dieser Aufführung des Quartetts beteiligt war und es wurde dann weitergereicht in Musikerkreisen, in Musikliebenden Kreisen, ging durch verschiedene Hände.
00:25:00: Es gab dann einen Sammler, der war Rechtsanwalt, der hat das noch in einen ganz besonders schönen Einband einschlagen lassen.
00:25:09: Insamt.
00:25:10: Insamt, der sich erhalten hat und das zeigt diese ganze Wertschätzung schon im frühen.
00:25:21: Ja, da sind viele Dinge immer wieder angeboten worden.
00:25:24: Und der Verein hatte zwar sehr wunderbare Medzene, die auch immer wieder geholfen haben, diese Sammlung zu erweitern.
00:25:31: Aber es gelte es irgendwo auch endlich.
00:25:33: Es gab noch
00:25:34: keine NRW-Stiftung damals.
00:25:35: Es gab damals noch keine NRW-Stiftung, genau.
00:25:37: Also haben die eine Auswahl getroffen.
00:25:40: Und da war dieses Werk dann nicht dabei.
00:25:43: Andere Werke sind damals angekauft worden.
00:25:45: Ja, und wir wussten zwar, wo dieser Handschrift sich verbirgt, aber haben wir eigentlich gar nicht damit gerechnet, dass die noch mal auf den Markt kommt.
00:25:53: Dieser Wiener Rechtsanwalt, den Sie schon erwähnt haben, das war Heinrich Steger und die Danza Tedesca wechselte von ihm zur Unternehmerfamilie Ignac Petschek, die damals im Sudetenland gelebt hat.
00:26:07: Und was folgte, war ein sehr, sehr dunkles Kapitel dieser Geschichte.
00:26:11: unserer deutschen Geschichte auch, denn die Petschecks waren jüdisch und ihr Konzern wurde während des Dritten Reiches von den Nationalsozialisten arisiert, wie es damals hieß.
00:26:20: Also enteignet, die Familie flüchtete, emigrierte in die USA und das kostbare Beethoven-Manuskript lag jahrzehntelang in Brünnen, im heutigen Tschechien.
00:26:30: Erst in den Jahren von dem Jahr-Zwischen fanden diese lange Unrechtsgeschichte ein Ende und die Handschrift wurde an die Erben restituiert.
00:26:38: Und Julia Ronghe, die Kusturin des Beethovenhauses, hat mir erzählt, dass sie dann eines Tages von einem guten Freund, dem Beethovenforscher Louis Luckwood, kontaktiert wurde.
00:26:48: Die Familie Petcek wolle verkaufen, aber nicht in einer Auktion.
00:26:52: Und dann sagt er, ich hab denen gesagt, das kann eigentlich nur ins Beethovenhaus.
00:26:58: Und dann hab ich gelacht, also ich hab ihn dann angerufen und hab gesagt, Louis ist total zauberhaft von dir, aber eine Familie, denen das von den Nazis weggenommen worden ist, die werden das überall hin verkaufen auf der ganzen Welt, nur nicht nach Deutschland.
00:27:14: Herr Bücker, das Land der Täter des Nationalsozialismus als Ort für so ein kostbares Objekt, haben Sie damals dran geglaubt?
00:27:21: Also bei der Verfolgungsgeschichte, die diese Familie erlitten hat, konnte man da nicht dran glauben.
00:27:27: Und die ganze Konstellation ist sehr sensibel.
00:27:30: Aber ich hatte irgendwo auch das Vertrauen, dass wir deutlich machen können, dass eine öffentliche Sammlung wie unsere irgendwie auch ein besonderer Ort ist, wo sowas gut aufgehoben ist und auch diese Geschichte gut dokumentiert ist.
00:27:45: Die Frau Ronger hat viel telefoniert.
00:27:47: Sie ist auch selber hingeflogen.
00:27:49: Sie konnte überzeugen.
00:27:51: Und was ich sehr bewegend fand, die Familie Petschek war dann ... tatsächlich auch beim Festakt
00:27:55: dabei.
00:27:56: Ja, und da haben sie erlebt, wie das gewürdigt wurde.
00:28:01: Und ich glaube, das hat sie auch sehr berührt.
00:28:03: Unter den Ehrengästen war auch die Nordrhein-Westfälische Kulturministerin Ina Brandes.
00:28:08: Ja, heute ist ein ganz besonderer Tag für Beethoven, für die Beethovenstadt Bonn.
00:28:12: Wir sind unglaublich froh, dass wir dieses Manuskript von Beethoven hierher holen konnten.
00:28:18: Das ist eine besondere Leistung aller Beteiligten und wir sind, glaube ich, alle ganz ergriffen von dieser Veranstaltung.
00:28:23: Wenn man da steht und daneben liegen die Noten, so wie Beethoven sie auf dem Schreibtisch liegen hatte und man sieht, was ihm wichtig war, wie er darauf Dinge notiert hat, ist es schon etwas ganz Besonderes.
00:28:35: Wir sind sehr, sehr froh, dass das gelungen ist.
00:28:37: möglich gemacht, auch durch die Unterstützung der NRW-Stiftung, die für diesen Sammlungserwerb einhundertfünfzigtausend Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt hat.
00:28:46: Und Kulturministerin Ina Brandes, die auch stellvertretende Vorsitzende im Stiftungsrat ist, freut das natürlich besonders.
00:28:52: Ja, es war wirklich schön zu sehen, wie ganz noch was vorhin gesagt hat, wir wollen jetzt was dazu beitragen.
00:28:57: Und am Ende war noch eine kleine Lücke übrig.
00:29:00: Und da hat man die NRW-Stiftung gefragt, ob sie sich auch vorstellen könnte, mitzumachen.
00:29:04: Und natürlich, wie wir sie nicht anders kennen, hat sie dann begeistert zugestimmt und gesagt, natürlich sind wir auch mit dabei.
00:29:10: Denn die NRW-Stiftung sieht es ja auch als ihre herausragende Aufgabe, auch unserer kulturelles Erbe in Nordrhein-Westfalen.
00:29:15: zu bewahren.
00:29:16: Und das ist hier heute in wunderbarer Art und Weise gelungen.
00:29:19: Herr Bücker, Sie haben ja schon im Vorfeld gesagt, dass Sie mir nicht verraten wollen, wie hoch der Gesamtpreis des Manuskriptes war.
00:29:26: Warum?
00:29:26: Weil wir uns dazu verpflichtet hatten, gegenüber der Eigentümerfamilie einfach aus Diskriminationsgründen darüber stillschweigen zu bewahren.
00:29:34: Im Markt ist Beethoven wirklich eine sehr harte Währung.
00:29:39: Es gibt sehr viele Nachfrage.
00:29:40: Und apropos Nachfrage, mich beschäftigt da noch was anderes, Herr Bücker.
00:29:44: hat Beethoven auch auf den Notenblättern vom vierten Satz Opus Hundertdreißig rasiert.
00:29:51: Ja, dieses Mal in der Skript ist ja gerade das Hauptobjekt unserer Sonderausstellungen.
00:29:55: Da kann man sich das anschauen und man findet auch Spuren, wo er an den Blättern mit seinem Rasiermesser arbeitet.
00:30:04: Die NRW-Stiftung hat über Jahrzehnte hinweg inzwischen rund sixhundertvierzigtausend Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt.
00:30:11: Für die Restaurierung Anfang der neunziger Jahre zum Beispiel, für die beiden Sammlungserwerbe und auch für eine besondere Internetseite Beethoven für Kinder, für die nächste Generation, die dann auf der Straße von Bonn singen soll, oder?
00:30:24: Ja, natürlich.
00:30:26: Beethoven in die Gegenwart übersetzen und das heißt auch in die Zukunft tragen und das geht nur mit den jungen Menschen.
00:30:31: und gerade diese Seite Hallo Beethoven, wo wir das aufbereiten in einer kindgerechten Weise in verschiedenen Sprachen.
00:30:40: Das ist unheimlich gerne ein angenommenes Angebot bei uns und das sind wichtige Bausteine dafür, dass Beethoven lebendig bleibt.
00:30:49: Malte Böcker, Direktor des Beethovenhauses.
00:30:51: Vielen Dank für den Besuch im Studio.
00:30:53: Ja, vielen Dank.
00:30:54: Und zwar internationale Gäste haben mir ebenfalls aufgetragen, Danke zu sagen.
00:30:58: Die beiden waren so gerührt, an dem Ort zu stehen, wo Beethoven geboren ist.
00:31:03: Vanessa und Vivien, Mama und Tochter.
00:31:07: Ich liebe das, das ist das, was ich auf dem Nr.
00:31:09: neunzehnt.
00:31:09: Ich liebe das,
00:31:10: was ich auf dem
00:31:11: Nr.
00:31:11: neunzehnt.
00:31:13: Ich liebe das, was ich auf dem Nr.
00:31:14: neunzehnt.
00:31:15: Ich liebe das, was ich auf dem Nr.
00:31:16: neunzehnt.
00:31:17: Eine ganz internationale Förderwander war das heute.
00:31:21: Danke für's Zuhören.
00:31:22: Kommen Sie gut durch die Feiertage.
00:31:24: Ein Geschenktipp habe ich noch für Sie.
00:31:26: Eine Mitgliedschaft in unserem Förderverein.
00:31:28: Mehr Informationen dazu gibt's im Netz unter nlv-stiftung.de.
00:31:35: Im neuen Jahr wartet Maria Backe auf sie im dezentralen Stadtmuseum in Warndorf.
00:31:41: Geschichte, zukunftsweisend und innovativ präsentiert.
00:31:45: Bis dahin, alles Gute.
00:31:49: Das war
00:31:50: Förderbande.
00:31:52: Ein Podcast der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat und Kulturpflege.
00:32:00: Mit Cornelia Wegerhoff.
00:32:04: Produziert bei Sounds
00:32:06: Fresh.